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Chaostreff

Chaostreff am 07.10.2015

In Chaotischer Regelmäßigkeit haben wir uns nach wiedereinmal zwei Wochen im Hafner zusammengefunden. Mit ganzen 2³ Anwesenden Chaoten haben wir dieses Mal ein gemütliches Treffen abhalten können.

Anfangs diskutierten wir über unterschiedliche Linux-Distributionen, allem voran Debian und den unzähligen, auf Debian basierten Distros wie etwa Ubuntu oder Mint. Nun da jemand ein Debian-Image benötigte aber keine Zeit zum Download hatte, konnte man glücklicherweise mit einem TAILS-Stick weiterhelfen.

TAILS ist zwar nicht direkt Debian, aber hat so seine Vorzüge besonders im Umgang mit Anonymisierung und dem TOR-Netzwerk. #coolstuff  Wofür steht TAILS eigentlich? Irgendwas mit Fuchsschwänzen glaub‘ ich.

Nun T.A.I.L.S ist ein Akronym für „The amnestic incognito live-system“. Das System wurde vor allem durch Snowden bekannt, der es selbst benutzt haben soll. Das allein macht TAILS schon mal zu einer interessanten Linux-Distro die man gerne mal ausprobieren kann. (natürlich nur zu Bildungszwecken) TAILS

Weitere interessante Linux-Distributionen kann man auf distrowatch vergleichen.

 

Weitere Diskussionen handelten von Grafikkarten und deren Rolle in unseren Rechnern. Es ist doch auch jedesmal eine sch..öne(!) Herausforderung NVIDIA-Grafikkarten mit Linux-System zu verwenden, war eine Erkenntnis des Abends.

So redeten wir darüber, welche Betriebstemperaturen nun für eine moderne Grafikkarte angemessen sind, oder ob man die Hardware am besten mit diversen Kühltechniken in die Eiszeit schickt.

Nun wenn man neben Minecraft auch aufwendige CAD-Anwendungen oder das nächste ANNO 4203 verwenden möchte, kommt man wohl kaum darum herum, die teure High-End Hardware etwas abzukühlen. Ganz so schwierig zu kühlen, wie etwa ein französisches Fusionskraftwerk sind unsere Grafikkarten dann doch nicht.

 

Nachdem wir dann noch über alte USB-Dongles diskutierten, und wie man diese möglicherweise auch Zweck entfremden könnte, wurde auch wieder der Wunsch lauter:

Lass uns was basteln!

Ja Basteln klingt nach einer sehr guten Idee! Da schon bei vorherigen Treffen wünsche nach sowohl Hardware- als auch Softwarebasteleien immer wieder laut wurden sollten wir langsam etwas konkreter werden. Als Location kann ich mal für eine begrenzte Teilnehmerzahl einfach mein Wohnung anbieten und ich Hoffe, dass wir uns beim nächsten Treffen auf eine Aufgabe einigen können. 😉

 

Am Ende hatten wir noch eine kurze Unterhaltung zu Cloud-Computing und speziell zu OpenStack, welches als OpenSource-Lösung gute Chancen hat, Cloud-Computing zu standartisieren und Entwickler mit einheitlichen APIs und Lösungen ausstatten kann. Derzeit, bei den großen Betreibern wie Microsoft Azure oder Amazon Web-Services bieten diese eher eigene APIs an, die für unterschiedliche Zwecke Vor- und Nachteile bringen.

 

So freuen wir uns, bis in zwei Wochen uns wieder zusammen zu setzen und uns über unterschiedlichste Themen aus dem Chaos des modernen Alltags austauschen zu können und hoffentlich (bald!) mal ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen können.

#Weltfrieden 🙂

 

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Chaostreff

Chaostreff am 23.9.2015

Wieder sind 2 Wochen vergangen und es fanden sich 4 Leute zu einem geordnet  chaotischem Treffen.

Bunt verteilt über verschiedene Kategorien gab es spannende Themen, über die sich ausgetauscht wurde. Unter anderem E-Mail, das trotz einiger Schwächen weiterhin eines der bekanntesten Kommunikationsmittel darstellt. Hier wurde von uns ein mögliches System erdacht, um beispielsweise die Anzahl unerwünschter Newsletter mithilfe einer Art Signatur zu reduzieren, was allerdings aufgrund der Komplexität und der schnell wachsenden Anzahl an Public-/Privatekeys, die hier benötigt werden, verworfen wurde.

Apropos Komplexität, ernsthafte Konkurrenz zu dem etablierten System E-Mail stellen Instant Messenger dar. Populäre Beispiele hierfür sind Whatsapp oder Telegram, die von einer riesigen Anzahl an Usern genutzt werden.
Die Registrierung und Nutzung gestaltet sich als einfach: Telefonnummer angeben und los, keine aufwändige Anbietersuche, Nickname- und Passwortvergabe. Sicherheit und Privatsphäre stehen hier an hinterster Stelle. Vor Allem Open Source-Alternativen tun sich an dieser Stelle schwer, da diese von Leuten mit anderer Zielen entworfen wurde. Hierbei geht es meist um die eigenen Anwendungsfälle, wohingehend die neuen Startups eine völlig andere Nutzergruppe im Visier haben, auf die das Gesamtsystem abgestimmt wird.

Weiteres Thema zu verschiedensten Anwendungen waren die beiden Arten, wie man Anwendungen gestaltet. Auf der einen Seite stand hier die eierlegende Wollmilchsau, die nebenbei auch noch Kaffee kocht, während man beispielsweise im Internet surft. Auf der anderen Seite eine Vielzahl von hochspezialisierten Anwendungen, die nach dem KISS-Prinzip (Keep it simple, stupid) arbeiten. Hier stößt man auf einige Probleme, sollte man ein Programm verwenden, das zwar alles kann, aber nichts richtig, so ist das genauso schlimm, wie einen ganzen Werkzeugkoffer voller spezialisierter Tools, deren Existenz man bei der Hälfte nicht bewusst ist und die andere Hälfte so verunstaltet um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Daraus ergab sich auch als krönender Abschluss eine relativ lustige Diskussion darüber, ob es nicht benutzerfreundlich wäre, das bekannte Office-Programm, welches man hier nimmt sei dahingestellt, so zu verändern, dass der Nutzer statt der 5 oder 6 Programme, die er mitgeliefert bekommt, ein einzelnes Multidokument bearbeitet. Entweder soll sich dieses so anpassen, dass derjenige, der es nutzt, auf den einzelnen Feldern nur die Menüpunkte sieht, die er benötigt, sollte er beispielsweise eine Tabelle einrichten, um diese im Rahmen eines Word-Dokuments zu nutzen oder in einer Präsentation einbinden. Alternativ könnte man auch zu jedem Zeitpunkt alle Punkte einblenden, was jedoch zu noch verschachtelteren Menüs führt, als sie zum jetzigen Zeitpunkt schon existieren. Am Ende könnte dies den Anwender noch mehr irritieren und frustrieren wodurch jetzt noch nicht bekannt ist, unter welchen Umständen sich welche Methode besser eignen würde.